Mittwoch, 1. Januar 2014

Eine gute Weihnachtsbotschaft.

Es gibt eine bedingte Hoffnung für die Rettung Griechenlands.                                                                                                

Griechenland kann wieder ein reiches und ein starkes Land werden,  wenn es den Griechen in der nahen Zukunft gelingen würde, sich zu einem regionalen Zentrum von Handel und Produktion von intelligenten Sachgütern, Dienstleistungen und vor allem von Ideen zu entwickeln.  
Heute, trotzt der größten griechischen sozioökonomischen Krise der letzten 35 Jahre,  hat Griechenland ein Bruttoinlandsprodukt von rund 190 Mrd. €, d.h. ca. 50.000 € pro Beschäftigten. Damit wäre Griechenland relativ reich und stark, wenn es den verschwenderischen und korrupten Staat sowie die unfähigen und überzähligen Staatsbedienstete nicht hätte. Sie wirken wie eine starke Bremse und machen die griechische Volkswirtschaft unproduktiv und damit nicht wettbewerbsfähig.
Diese negativen Tatsachen, signalisieren zugleich die großen Verbesserungsspielräume, die es in Griechenland noch gibt. Wenn nämlich die überdimensionierte Größe des fast total unproduktiven öffentlichen Sektors reduziert wird und wenn die Korruption und die Vetternwirtschaft wesentlich eingeschränkt werden, dann könnten die innovativen Kräfte des privaten und öffentlichen Sektors, die für eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung erforderlich sind, befreit werden.
So wäre Griechenland in der Lage, alle seine absoluten und komparativen Vorteile zu nutzen und innovativ weiter zu entwickeln. Vor allem sind hier zu nennen:
Erstens, man hätte die Schönheit seiner Natur und seines Klimas für die Entwicklung des Tourismus, der Landwirtschaft und der industriellen Verarbeitung von mannigfaltig vorhandenen Naturprodukten und Rohstoffen sowie die vielfältigen alten und neuen Energiequellen nutzen können.
Zweitens, man hätte das potentielle und das bereits reichlich existierende wissenschaftliche Humankapital ausnutzen können, damit Griechenland ein europäisches Zentrum für Bildung, Ausbildung sowie Forschung und Entwicklung würde.
Drittens, man hätte die vielen und gut ausgebildeten griechischen Ärzte nutzen können, um in Verbindung mit dem hervorragenden griechischen Klima, qualitativ  hochwertige Gesundheits- und Pflegezentren für in- und ausländische Patienten zu errichten.
Viertens, man hätte die vielen historisch erwachsenen Vorteile für das Angebot von qualitativ hochwertigen Ausbildungsstätten im Schiffbau und des Management dieses Sektors nutzen können.
 Natürlich setzt dies alles eine entsprechende und intelligente neue Politik in Verbindung mit den entsprechenden Ordnungsbedingungen (Institutionen) voraus, die leider in Griechenland bisher noch nicht sichtbar sind.
Das Gesagte deutet aber an, dass es doch Hoffnung für die Rettung Griechenlands gibt. Allerdings unter der Bedingung, dass es den Griechen gelingen wird, auch mit der aktiven Hilfe aller europäischen Partner, die für die Rettung Griechenlands echt interessiert sind, ihre bisherigen  korrupten Politiker samt ihrer vetternwirtschaftlich aufgebauten  Klientel  Systeme los zu werden. Diese Politiker als Regierende oder Oppositionelle waren nicht nur für die heutige Krise Griechenlands verantwortlich, sondern sind nach wie vor weiter das Hindernis für die Entfaltung einer im obigen Sinne beschriebenen Entwicklung.